192 Route 31. ORAN. Promenade des Falaises. mitnehmen)
gibt
eine
gute
Anschauung
von
der
wirtschaftlichen
Entwick-
lung
dieses
Küstenstriches.
Die
Straße
umzieht
jenseit
der
Landzunge
von
Mers
el-Kébir
in
Einschnitten,
hoch
über
dem
Meer,
den
Djebel
Santon
und
senkt
sich
dann
in
die
jetzt
hauptsächlich
von
südspanischen
besiedelte
fruchtbare
Plaine
des
Andalouses
hinab,
deren
Name
die
Er-
innerung
an
die
Landung
vertriebener
andalusischer
15km
(von
Oran)
Aïn-et-Turk
(20m;
„Türkenquelle“),
unansehnliches,
im
Sommer
als
Seebad
besuchtes
Dorf,
mit
hochgelegener
Kirche
(54m),
4km
s.ö.
vom
Cap
Falcon
(S.
129),
von
welchem
es
durch
eine
gewaltige,
bis
zu
121m
ansteigende
Dünenkette
geschieden
ist.
Nun
auf
einer
schnurgeraden
Straße
abwechselnd
zwischen
Reben
und
Getreidefeldern
s.w.
hinauf
nach
dem
(21km)
großen
Dorfe
Bou-Sfer
(148m),
an
dem
quellenreichen
Nordabhange
des
D.
Murdjadjo,
mit
reichen
Landgütern
(viel
Gemüsezucht).
Nach
Bou-Tlélis
s.
S.
193.
Von
Bou-Sfer
führt
eine
aussichtreiche
Landstraße,
zunächst
am
Ge-
birgsrande
hin,
dann
über
den
Sattel
(234m)
zwischen
dem
Dj.
Murdjadjo
und
Dj.
Santon,
nach
(35km)
St-André
de
Mers
el-Kêbir
zurück.
c.
Einen
namentlich
bei
Abendbeleuchtung
prächtigen
Spazier-
gang
bietet
die
*Promenade
des
Falaises
(Pl.
G
H
1),
im
NO.
von
Oran.
Man
benutzt
die
Straßenbahn
(Nr.
3,
S.
184)
bis
zu
der
Haltestelle
vor
der
Porte
d’Arzew
(Pl.
F
G
3)
und
wendet
sich
hier,
zunächst
l.
an
der
Stadtmauer
hin,
dann
n.ö.
über
die
S.
183
gen.
Hafengüterbahn
und
durch
den
Einschnitt
des
Ravin
blanc,
abseits
der
gleichnam.
Küstenbatterie,
querfeldein
zu
dem
(20
Min.)
über-
aus
malerischen
Steilufer
des
Plateaus,
wo
man
die
ganze
Küste
von
Mers
el-Kébir
im
W.
bis
zu
der
Pointe
de
l’Aiguille
und
dem
Djebel
Orouze
im
NO.
überblickt.
Nach
kurzer
Wanderung
erreicht
man
eine
Palmenallee,
auf
der
man
im
Bogen
zu
der
(¼St.)
Straßenbahn-
Endstation
in
dem
Vorort
Gambetta
(Pl.
H
2)
gelangt.
Rüstigen
Fußgängern
sei
empfohlen,
bei
sehr
zeitigem
Aufbruch
über
die
Promenade
des
Falaises
und
Pointe
Canastel
(239m),
in
deren
Nähe
der
von
Gambetta
kommende
Fahrweg
(6,5km)
endet,
weiter
am
Abhange
des
Djebel
Kahar
oder
Montagne
des
Lions
(612m)
hin
in
4-4½
St.
nach
dem
schöngelegenen,
von
reichen
Obstgärten
umgebenen
Eingeborenendorf
Kristel
(ärmliche
Cafés)
zu
wandern,
das
man
bei
ganz
ruhiger
See
von
Oran
auch
im
Segelboot
(S.
181)
erreichen
kann.
Weiter
zu
Fuß
oder
zu
Esel
(2½-3
fr.)
steil
hinauf
zu
dem
Sattel
zwischen
dem
Dj.
Kahar
und
dem
Dj.
Kristel
(600m).
Dann
an
der
Ferme
Tazout
(337m)
vorüber,
wo
man
l.
die
Eisen-
und
Bleibergwerke
am
Dj.
Borosse,
einer
Vorhöhe
des
S.
208
gen.
Dj.
Orouze,
erblickt,
s.ö.,
z.
T.
durch
Buschwald,
hinab
nach
der
(2½
St.)
Bahnstation
Saint-Cloud
(S.
208).
Von
hier
mit
dem
Mittags-
zuge
über
Damesme
nach
Arzew
(S.
208)
und
abends
nach
Oran
zurück.
Ausflug nach Misserghin s. S. 193.
165km.
Eisenbahn,
Personenzug,
mit
einem
durchgehenden
Wagen
1.
und
2.
Kl.,
in
5¼-5¾
St.
für
15.55,
11.70,
8.55
(hin
und
zurück
26.80,
20.20,
14.75)
fr.
Abfahrt
vom
Hauptbahnhof
(S.
183);
bis
Aïn-Fezza
(S.
194)
wegen
der
Aussicht
links
sitzen!
—
Bahnrestaurant
(M.
m.
W.
2
fr.,
mäßig)
nur
in
Sidi
Bel-Abbès.
Lohnende
Automobiltour
(S.
180)
von
Oran
über
Misserghin,
Aïn-
Temouchent
und
Pont-de-l’Isser
nach
Tlemcen
(133km),
zurück
über
Sidi
Bel-Abbès
(200km).